Die Trompete
Die Trompete ist ein hohes Blechblas Instrument mit einem Kesselmundstück. Die Rohrlänge der am häufigsten vorkommenden B-Trompete beträgt ca 134 cm.
Es gibt
- die Naturtrompete
- die Klappentrompete
- die Ventiltrompete
Letztere gibt es außerdem mit
- Drehventilen
- Pumpenventilen
Trompeten werden im Normalfall mit der linken Hand festgehalten, die drei mittleren Finger der rechten Hand betätigen die Ventildrücker. Bei Pumpventilen hält man die Ventilgehäuse etwa senkrecht, bei der Bauweise mit Drehventilen liegen die Ventilzüge etwa waagerecht.
In der Kunstmusik in deutschsprachigen Ländern werden fast nur Trompeten mit Drehventilen benutzt (deutsche Bauweise).
Jedoch in der Unterhaltungsmusikwerden meist Trompeten mit Pumpenventilen benutzt (französische Bauweise).
In den meisten Ländern wird sie aber auch im Sinfonieorchester eingesetzt.
Drehventil-Trompete:
- pflegeleichter
- höherer Luftwiderstand
- wird meistens mit trichterförmigeren Mundstücken gespielt
Pumpenventil-Trompete:
- mechanisch weniger aufwendend
- häufigere Ventilpflege
- leichtere Generierung verschiedener Effekte durch nur teilweises Drücken des Ventils
- weniger Luftwiderstand
- knackiger, heller Ton durch flacheres Kesselmundstück
Die meisten Trompeten sind in B gestimmt.
Es gibt auch noch andere Varianten der Trompete:
Piccolotrompete:
- auch "hohe Trompete" genannt
- existiert in 4 Stimmen
- besitzt oft ein viertes Ventil
Basstrompete:
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vergrößerte Form der Trompete
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im Tonumpfang der Posaune und etwas höher
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meist in B oder C gestimmt
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wird im Tenorschlüssel notiert
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oft von Posaunisten gespielt
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relativ seltenes Instrument
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Ein berühmtes Konzertwerk, in dem sie vorkommt, ist Le Sacre du printemps von Igor Strawinsky
Taschentrompete:
- wie eine normale B-Trompete, nur öfter aufgewickelt
- klang weniger strahlend
- leichter auf längere Zeit zu halten
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